Die Entstehung des Muttergehirns

Veröffentlicht am 02.11.23

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Dass Schwangerschaft und Geburt langfristige Auswirkungen auf den mütterlichen Körper haben, ist hinlänglich bekannt. Doch auch das Gehirn verändert sich und somit das Verhalten der Menschen, die ein Kind bekommen. Eine Studie aus England, die die Gehirne von Mäusen während und nach einer Schwangerschaft untersuchte, konnte zeigen, dass die Veränderungen mitunter permanent sind. So wirken die Hormone Östrogen und Progesteron auf bestimmte Nervenzellen im Hypothalamus. Das führt zu einer völligen Neuverdrahtung von Neuronen in diesem Areal, was sich u.a. in Nestbautrieb und erhöhter Wachsamkeit äußert.  Die Forschenden gehen davon aus, dass diese Veränderungen auch beim Menschen stattfinden.

Quelle: Science